Zusammenfassung Eleonore von Kastilien Depreux S2 2018-7-28

Kunigundes Leben

Die Königin Kunigunde ist um 1240 geboren und am 28. November 1290 gestorben. Sie wurde in der Westminster Abbey beigelegt. Sie war die Tochter des Ferdinands II. König von Kastilien oder auch des III. von Spanien und seiner zweiten Frau Johanna von Dammartin ( Tochter der französischen Grafen von Ponthieu) und stammt somit aus Adelsgeschlecht ab.

Sie heiratete gegen Ende Oktober 1254 mit dem Sohn des Königs Heinrich I., Kronprinz Eduard I., in der Abtei Ordo ciesterciensis in Las Huegas bei Burgos. Sie sind Cousins zweiten Grades, da Eleonores Ur-Großmutter, Eleonore Plantagenet und Eduards Großvater Johann Ohneland, beides Geschwister waren. Nach der Heirat reiste das Ehepaar bereits in die Gascogne und Edward fungierte dort ein Jahr lang als Stadthalter. 1257 kam ein Streit zwischen dem englischen König Heinrich und den Baronen des Landes auf. Durch das geringere Mitspracherecht von den örtlichen Baronen. Durch die vorerst siegreichen Barone musste Edward mit Eleonore 1260 nach Gascogne abreisen. 1263 dann reisten sie wieder ins Königreich, mit von Eleonore angeworbenen Söldnern. Im August 1265 dann wurde in der letzten Schlacht zwischen dem König und der Adelsopposition dessen Anführer Simon getötet und die enteigneten Rebellen die ihren Besitz verloren haben, gaben diesen an Eleonore ab. Eleonore begab sich mit Eduard I. Auf einen Kreuzzug. Dieser fand vom August 1270 bis April 1272 statt. So reisten sie bis nach Akkon im Mittleren Osten. Nach dem verlorenen Zug und dem währenddessen abrupten Abtretend Heinrich III., begaben sich das Ehepaar auf den Weg zurück in englische Königreich. Dieses erreichten sie im im Sommer 1274. Paar Monate darauf, am 19. August 1274, wurden sie dann zum Königspaar gekrönt. Daraufhin ist nicht mehr viel von ihr berichtet worden, außer einigen Spottversen ihr gegenüber aufgrund ihres Gieres. 1287 als das Königspaar dann nach Gascogne reiste erfuhr der englische Hof von einem Fieber der Königin. So war diese Krankheit an sich nicht tödlich, jedoch machte es sie anfällig gegen andere Krankheiten. Im Sommer 1290 ging sie durch eine Tour ihrer Ländereien. Ihre letzte halte stelle war Nottinghamshire. So starb sie im Haus von Richard de Weston am 28. November 1290.

Quellen

Die Douce-Apokalypse, die von König Eduard I. in Auftrag gegeben wurde, ist ein Werk aus der englischen Buchmalerei und entstand um 1270. Auf dem Initial „A“ sieht man eine Abbildung vom gekrönten Königspaar Eleonore und Eduard. Weiterhin ist das Königspaar auf dem Initial „S“ abgebildet, auf dem Eduard in Rüstung und Eleonore im Gewand zur Trinität knien. Nach ihrem Tod ließ Eduard I. Kreuze aufstellen, jeweils eines an jedem Ort an dem ihr Leichenzug über Nacht pausiert hat. Zwölf Kreuze standen zwischen Lincoln und London, von denen heute noch drei erhalten sind. Hierbei ließ sich Eduard von den Montjoies inspirieren, die für den Leichenzug für Ludwig den Heiligen aufgestellt wurden. Eduard besuchte für den Rest seines Lebens Memorialprogramme, die in Gedenken an die verstorbene Königin errichtet wurden. Trotz arrangierter Ehe verband sie beide eine innige Liebe. Nach ihrer Heirat mit Eduard brachte Eleonore Wandteppiche und feines kastilisches Geschirr mit nach England, so einen Luxus hat der englische Adel noch nie vorher gesehen. Der kastilische Hof legte einen hohen Wert auf Bildung, weswegen Eleonore Multi-kulturell und Multi-lingual war, sie ging mit ihrer Leidenschaft für die Literatur sogar so weit, dass sie ein Skriptorium zum Teil ihre Haushalts gemacht hat und in dieser Form einzigartig in Nord-Europa war. Für die Heirat ihres Sohnes Alphonso ließ sie das Alphonso-Psalter erstellen, dieser starb allerdings kurz vor der Heirat, so dass es nicht zu ende gestellt wurde. Eleonores Siegel ist Mandel-Förmig und besteht aus ihrer Abbildung und kleineren Abbildungen von Schlössern, die für Kastilien stehen und Löwen die für England stehen. Ihr Siegel ist umrandet mit der Innenschrift „Eleonore durch die Gnade Gottes, Königin von England.“

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar hinterlassen