Das Amt Rosenberg und das SS-Ahnenerbe – Archäologische Institutionen zur Zeit des Nationalsozialismus
Zur Zeit des Nationalsozialismus, beschäftigten sich zwei große Institutionen mit der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie. Das Amt Rosenberg und das SS-Ahnenerbe. Beide Institutionen vertraten die Meinung, dass alle „arischen Rassen“ vom Germanentum ausgingen. Das Amt Rosenberg wurde im Jahr 1934 für Alfred Rosenberg gegründet. Es war maßgeblich am Raub von Kulturgütern in den besetzten Ostgebieten beteiligt. Für dieses Amt wurden nie ein präzises Aufgabenfeld definiert. Das SS-Ahnenerbe wurde 1935 als „Studiengesellschaft für Geistesurgeschichte ‚Deutsches Ahnenerbe‘ e.V.“ gegründet. Auch dieses Institut war an Kulturgutraub beteiligt. Das Institut führte außerdem Versuche an Menschen durch. So wurden zum Beispiel Menschen mit Kampfgas ermordet und 80 Menschen gezielt getötet um eine Skelettsammlung für die „Reichsuniversität Sraßburg“ anzulegen.